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Hitzetipps: so kommen Tiere besser durch den Sommer

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 07.08.2022 / 09:05 Uhr von cl/pm
Die hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad sind nicht nur für uns Menschen oft anstrengend. Auch für die Tiere ist die Hitze mit zahlreichen Belastungen verbunden. Gerade für Tiere, die nicht in häuslicher Pflege leben und täglich selbstverständlich versorgt werden, kann der Sommer eine echte Herausforderung sein. Wir haben deshalb beim Naturschutzbund (NABU) angefragt, wie ihr freilebende Tiere in diesen Tagen unterstützen könnt.

Die NABU-Naturschutzreferentin Grit Liebelt erklärt, was jetzt wichtig ist:

Schatten und Wasserstellen
Damit Tiere besser durch den Sommer kommen, brauchen auch sie schattige Stellen zum Ausruhen und vor allem Wasser. Wer also einen Garten, Balkon oder Terrasse hat, kann Tränken für Vögel, Insekten und Igel aufstellen. Da gibt es eine große Auswahl im Handel, aber auch schon ein Untersetzer für Blumentöpfe erfüllt alle Funktionen. Bei den Tränken gibt es jeweils einige Feinheiten zu beachten:

Vorsicht: Wasserstellen dem Tier anpassen und täglich reinigen
Vogeltränken sollten in einer Höhe aufgestellt oder gehängt werden, die für Katzen unerreichbar ist. Außerdem ist die Hygiene sehr wichtig. Die Tränke sollte täglich mit heißem Wasser gereinigt werden und dann mit frischem Wasser aufgefüllt. Wenn Krankheiten auftreten, sollte der Betrieb der Vogeltränke für mindestens drei Wochen ausgesetzt werden. Für Igel kann die Wasserstelle bodennah an einem geschützten Ort aufgestellt werden. Für Insekten ist es wichtig, dass innerhalb der Tränke flache Anlaufstellen zur Wasseraufnahme vorliegen. Es können daher Steine, Moos, Holzstücke oder auch Murmeln so in die Tränke gelegt werden, dass die Insekten problemlos an das Wasser gelangen.

Rückzugsorte, die auch Futterstellen sind
Weiterhin kann ein Garten so gestaltet werden, dass es schattige Rückzugsorte für Tiere gibt. Dazu eignen sich beispielsweise Hecken, Sträucher und Bäume. Diese sollten am besten einheimisch sein, denn so liefern sie den wildlebenden Tieren auch Futterstellen.

Bilder

Symbolbild, Quelle: pixabay.com
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