Die Bauarbeiten am Strombrückenzug laufen in vollem Gange. Wöchentlich lassen sich Veränderungen beobachten. Große Mengen an Beton wurden bereits eingebracht, gearbeitet wird des Öfteren auch nachts. So ist der aktuelle Stand:

Wie die Stadtverwaltung dem Meetingpoint auf Anfrage bestätigte, werden mehr als 180 Millionen Euro in das Vorhaben gesteckt. Fördermittel und Eigenmittel aus dem städtischen Haushalt fließen in den neuen Brückenzug. Der Ersatzneubau des Strombrückenzugs ist nach Angaben der Verwaltung eines der bedeutendsten Verkehrsprojekte der Landeshauptstadt Magdeburg. Der Brückenzug stellt eine von zwei wichtigen Verbindungen zwischen Altstadt, dem Stadtteil Werder und den ostelbischen Stadtteilen dar. Er überspannt die Stromelbe, die Zollelbe und die Alte Elbe.

Schon rund zehn Jahre beschäftigt das Vorhaben die Verwaltung und den Stadtrat. Geprägt durch das Hochwasser im Jahr 2013, entschied sich der Stadtrat bei den Bauvarianten für eine Pylonvariante. Sie ist freitragend, filigraner und eleganter. Ein höherer Preis wurde dafür in Kauf genommen. Das entscheidende Kriterium war die Hochwassersicherheit. Hierbei wird eine Hochwassersicherungslinie von 7,80 m vorausgesetzt.

Wie die Verwaltung bestätigt, ist der grobe Zeitplan weiterhin aktuell und eine Freigabe für den Verkehr wird für Ende 2023 anvisiert. Restleistungen werden danach noch fertiggestellt.