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Junge geflüchtete Ukrainerinnen berichten über den Krieg

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 29.09.2022 / 16:03 Uhr von cl/pm
Über das Schicksal ihrer Väter, Brüder, Freunde und Partner im gegenwärtigen Krieg sprechen drei junge geflüchtete Frauen aus der Ukraine morgen um 17 Uhr in der Stadtbibliothek. Als Beitrag zur Interkulturellen Woche stehen dann die in der Heimat und im Krieg zurückgebliebenen Männer im Fokus. Dazu lädt die Stadtbibliothek ein.

Anastasia, Liza und Alina sind im März 2022 aus dem Cherkasta-Gebiet der Ukraine nach Magdeburg vor dem Krieg geflohen. Schmerzlich mussten sie sich von Familienmitgliedern trennen; wie die meisten Männer blieben ihre männlichen Angehörigen, um das Land zu verteidigen. Hier in Deutschland hören die drei jungen Frauen in den Medien viel über die geflüchteten Frauen und Kinder, aber über die alltäglichen Herausforderungen für ihre Männer zu Hause wird aus ihrer Sicht nur wenig gesprochen, sie erscheinen ihnen nahezu unsichtbar.

Im öffentlichen Gespräch in der Bibliothek wollen Anastasia, Liza und Alina deshalb authentisch wesentliche Aspekte der Kriegslage und der aktuellen Lebensbedingungen in der Ukraine schildern, denn ihre familiären Verbindungen in die Heimat sind sehr eng. „Auch wenn die Männer als starke Beschützer des Landes gesehen werden, so haben sie auch Angst und leben in großer Gefahr", geben die drei ihrer Betroffenheit und ihren Sorgen Ausdruck.

Alle interessierten Besucher sind herzlich zum öffentlichen Gespräch und zum Erfahrungsaustausch über „Die unsichtbaren Männer in der Ukraine“ am morgen ab 17 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, willkommen. Gemeinsam mit der Stadtbibliothek lädt das Demokratische Jugendforum Magdeburg ein. Der Eintritt ist frei.

Bilder

Quelle: pixabay.com
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