Die GRÜNEN informieren: Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen begrüßt den Vorschlag des Deutschen Juristinnenbundes zu einem neuen Regelungsmodell für den Schwangerschaftsabbruch. Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Susan Sziborra-Seidlitz: „Schwangerschaftsabbruch muss aus dem Strafgesetzbuch gestrichen und anderwärtig geregelt werden...
Denn die bisherige Regelung verhindert, dass es eine regelhafte Ausbildung zur praktischen Durchführung von Abbrüchen im Rahmen der Facharztausbildung gibt. Die Anzahl an Kliniken und Praxen, in denen ungewollt Schwangere einen Abbruch vornehmen lassen können, sinkt in Sachsen-Anhalt stetig. Die Landesregierung muss sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass der Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches geregelt wird“, sagt Susan Sziborra-Seidlitz, gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.
„In Sachsen-Anhalt ist derzeit nicht gewährleistet, dass in landeseigenen Kliniken Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Das Land ist gesetzlich dazu verpflichtet, ausreichend ambulante und stationäre Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche sicherzustellen. Deswegen muss die Landesregierung sicherstellen, dass in landeseigenen Kliniken Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden“, so Sziborra-Seidlitz.
Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.
Kommentare
Anna schrieb um 13:56 Uhr am 14.12.2022:
ich frage mich tatsächlich in welchem Jahrhundert Sie leben. Das Recht auf Selbstbestimmung sollte Ihnen allerdings ein Begriff sein. Das schließt auch das Recht auf Schwangerschaftsbrüche mit ein. Jede schwangere Person hat das Recht darauf, ihre Schwangerschaft abzubrechen, egal ob Ihnen passt oder nicht. Ihre Meinung zu diesen Thema ist mehr als rückschriftlich, zumal die abgebrochenen Schwangerschaften zu dem Zeitpunkt noch keine Kinder sind, von denen Sie hier allerdings vehement sprechen.
Axel Schulter schrieb um 15:06 Uhr am 14.12.2022:
Schonmal ne Abtreibung angeguckt, wie das Kind zerstückelt wird? Schonmal mit den psychischen und physischen Folgen für die Frauen befasst?
Dieselben Leute die bei Vorgeburtlichem Kindermord von Selbstbestimmung faseln, waren die ersten, die nach einer Impfpflicht für die Genspritze geschrien haben, weil es wie bei Abtreibung nur um das persönliche Reise- und Partybedürfniss ging. Alles Heuchelei und Egoismus pur! Von solchen Menschen braucht keiner was von "Solidarität" quatschen.
Warum nicht gleich ein Recht auf Kindstötung zu jedem Zeitpunkt des Heranwachsens, schließlich können auch ältere Kinder finanziell unpassend sein?
Oder Abtreibung für HartzIV Empfänger und Behinderte? Die sind ja auch finanziell unpassend?
Lasst euch einfach sterilisieren, dann könnt ihr Rumhuren wie ihr wollt und müsst nicht ein unschuldiges Kind töten!
Axel Schulter schrieb um 08:56 Uhr am 14.12.2022:
Torsten B. schrieb um 19:13 Uhr am 12.12.2022:
Und wie sieht daß in den anderen Bundesländern aus? Irgendwie bekommen die Landesregierungen und unsere Bundesregierung nichts mehr gebacken, im Interesse der Bürger/in. Traurig aber wahr!
Von der DDR lernen schrieb um 13:32 Uhr am 12.12.2022:
Und Babys gab es dank der sozialpolitischen Maßnahmen trotzdem noch genug.