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GRÜNE fordern: Landesregierung muss beim Arten- und Naturschutz aktiver werden

Politik
  • Erstellt: 27.12.2022 / 13:30 Uhr von cl/pm
Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat die Landesregierung in der heutigen Landtagssitzung dazu aufgefordert, beim Arten- und Naturschutz aktiver zu werden. „Die Renaturierung von Flüssen, Mooren, die Wiederherstellung der Wälder, aber auch die Begrünung der Städte stehen in Sachsen-Anhalt besonders im Fokus.

Auf diese Aufgabe reagiert die Bundesregierung mit dem Aktionsprogramm ,Natürlicher Klimaschutz‘, das rund vier Milliarden Euro enthalten wird. Umweltminister Willingmann muss die Weichen stellen, damit Sachsen-Anhalt von diesem Programm profitieren kann. Ich befürchte, wir gehen bei diesem Programm leer aus, weil wir weder entsprechende Projekte vorbereitet haben noch finanzielle Mittel zu etwaigen Kofinanzierung im Haushalt stehen haben. Ein Leertitel im Haushalt wäre das Mindeste gewesen“, sagt Wolfgang Aldag, naturschutzpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.

„Wir Menschen dringen immer weiter in natürliche Lebensräume von Tieren und Pflanzen vor. Wir zerstören, zerschneiden und versiegeln sie. Dadurch gehen jeden Tag Arten unwiederbringlich verloren, Ökosysteme sind stark gestört. Dem gilt es entschieden entgegenzuwirken. Den Status Quo zu halten oder gar Mittel zu kürzen können hier nicht der Weg sein. Denn all die Ambitionen und die gesteckten globalen Ziele werden nichts bringen, wenn nicht auch wir die Weichen dafür stellen, die Artenvielfalt zu erhalten und die Lebensräume dafür entsprechend zu schützen.“


Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.

Bilder

Symbolbild, pixabay.com
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Kommentare

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    Torsten B. schrieb um 07:44 Uhr am 28.12.2022:
    Ohne jede Frage muss mehr für den Umweltschutz und die Artenvielfalt der Tiere getan werden. Jeder Mensch kann da selbst bei sich anfangen, z.Bsp. die richtige Mülltrennung, keine Benutzung von Einwegkaffeebechern. Nun melden sich gerade die Grünen, eine ehemalige Friedenspartei, die seit dem Ukrainekrieg, regelrecht zur Kriegspartei mutiert ist. Ständiges Befeuern und mediale Kriegspropaganda bestimmen den Alltag der Menschen in Deutschland. Bei den anderen Parteien mit Ausnahme der AfD gilt gleiches. So lange im kapitalistischen Wertesystem Wachstum die Nr. 1 ist wird der Umweltschutz immer das Nachsehen haben. Angefangen von den Zuständen und chronischer Unterfinanzierung in deutschen Tierheimen bis zur Abholzung der Regenwälder in Brasilien.
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      NEWS TICKER schrieb um 19:49 Uhr am 27.12.2022:
      „Wir Menschen dringen immer weiter in natürliche Lebensräume von Tieren und Pflanzen vor. Wir zerstören, zerschneiden und versiegeln sie. Dadurch gehen jeden Tag Arten unwiederbringlich verloren, Ökosysteme sind stark gestört. Dem gilt es entschieden entgegenzuwirken."

      Wenn die Grünen dem entschieden entgegentreten, warum tun sie es nicht. Eine Straße z.B. die nicht gebaut wird, kostet nichts.
      Ausser dem Ruf nach NATO, Aufrüstung und noch mehr Panzer ist doch von den Grünen nicht zu hören.
      Der Bundeslandwirtschaftsminister schwätzt und fantasiert und macht nichts.
      Meine Meinung zum Bundeswirtschaftsminister würde zur Sperrung führen, also spare ich es mir.

      Es gibt einige Menschen, die sich ehrlich und engagiert um Klima und Artenschutz einsetzen und denen gilt meine Unterstützung, nicht aber den grünen Heuchlern.