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WUM verliert in Potsdam das Spiel mit 9:12 und die Tabellenführung

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 05.06.2023 / 12:20 Uhr von os
Das hatten sich die Magdeburger Wasserballer am Samstag bei der Bundesligareserve des OSC Potsdam anders vorgestellt. Im Spitzenspiel der 2. WL Ost wollten sie unbedingt etwas Zählbares aus Brandenburg mitnehmen. Daraus wurde am Ende leider nichts.

Dabei gelang den Elbestädtern im Spiel ohne Zuschauer ein Start nach Maß. Im ersten Viertel passte fast alles. Den 1:0 Treffer für den Gastgeber konterten die Sachsen-Anhalter mit drei Toren von Center Wilhelm Block sowie je einem Treffer von Kapitän Vincent Winkler und Moritz Lehnert zum 1:5 Pausenstand.

Was dann aber passierte, kann sich auf Magdeburger Seite keiner so richtig erklären. Denn auch die Potsdamer legten im zweiten Spielabschnitt das gleiche Viertelergebnis hin. Lediglich Vincent Winkler gelang es in diesem Spielabschnitt, die Abwehr des Gastgebers zu überwinden. Somit ging es mit einem 6:6 Unentschieden in die Halbzeitpause.

Auch mit Wiederbeginn bekamen die Sachsen-Anhalter keinen Zugriff aufs Spiel. Zudem wurden sie immer wieder durch eigene persönliche Fehler dezimiert. Die fälligen Überzahlspiele nutzte der Gastgeber – wenn auch nicht immer konsequent. Die Magdeburger dagegen blieben in Angriff und Abwehr blass. Da ihnen kein Treffer gelang, sie aber fünf Tore gefangen haben, führte Potsdam vor den letzten acht Minuten deutlich mit 11:6.

Im letzten Viertel boten die WUM-Spieler dann noch einmal alles, Potsdam verwaltete dagegen das Ergebnis und erhöhte gar auf 12:6. Zudem wurde Wilhelm Block auch noch mit einer Rolle aus dem Becken geschickt. Mit viel Moral im Team gelangen Lukas Schulle noch drei Treffer in Folge zum Endergebnis von 12:9.

Diese Niederlage tut weh, denn zum einen haben die Magdeburger damit die Tabellenspitze verloren und zum anderen sollte das Spiel eine gelungene Vorbereitung auf das Bundesliga Relegationsturnier am Wochenende vom 23. bis 25. Juni (wohl in München) sein. Zu diesem Turnier sind die Elbestädter bereits qualifiziert und wollen es auch spielen. Im Match am Samstag haben sie gemerkt, was ihnen noch zu einem Spitzenteam fehlt.

WUM Chef Detlef Klotzsch sieht es so: „Wir hatten uns viel vorgenommen und konnten das leider nur im ersten Viertel umsetzen. Danach haben wir uns selber durch persönliche Fehler in eine schwierige Lage gebracht, aus der wir nicht mehr rausgekommen sind. Jetzt gilt es, daraus die richtigen Lehren zu ziehen und es in einem ersten Schritt am kommenden Spieltag in Brandenburg besser zu machen.“

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