Während die Bettenanzahl seit 2012 stets rückläufig war, erhöhte sich die Zahl der Intensivbetten zwischenzeitlich. So standen 2012 in den 49 Krankenhäusern des Landes knapp über 900 Intensivbetten zur Verfügung. Die Zahl der Intensivbetten nahm über die Jahre danach bis 2017 zu und ist seitdem um über 20 % zurückgegangen.
Ein ähnlicher Trend ist auch bei den Patientenzahlen festzustellen. Während fast 603.000 Patienten 2012 versorgt wurden, waren es bis einschließlich 2017 stets mehr. Seit 2018 lagen die Zahlen unter 600.000 Personen. 2022 wurden weniger als 500.000 Patienten versorgt, das sind rund 15 Prozent weniger als im Jahr vor der Pandemie.
Die Bettenauslastung war 2022 mit etwa 65 Prozent nur unwesentlich höher als im Jahr zuvor, aber immer noch deutlich niedriger als 2012 mit rund 75 Prozent.
Besonders stark sank die Bettenauslastung in der Intensivmedizin im Vergleich zu 2012. Diese betrug 2022 nur knapp 65 Prozent, 2012 lag diese bei fast 80 Prozent.
Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt eines Patienten ging seit 2012 von 7,5 Tagen stetig zurück und lag im aktuellen Berichtsjahr bei 6,9 Tagen.
Die Angaben stammen aus der jährlich stattfindenden Krankenhausstatistik (Grunddaten). Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen gibt es im
[Internetangebot] des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.