Wie uns Ronni Krug, der Beigeordnete für Personal, Bürgerservice und Ordnung mitgeteilt hat, soll der Iraker abgeschoben werden. Da das Verfahren noch läuft, wurde sein Ausweis eingezogen - dieses Verfahren ist gesetzlich so geregelt. Der Iraker soll am Mittwoch ohne Termin zur Ausländerbehörde gegangen sein, um seine Papiere zurückzubekommen. NAchdem ihm der zuständige Sachbearbeiter erklärte, dass das nicht geht, drohte er: „Wenn ihr meinen Ausweis nicht zurückgebt, schwöre ich, dass ich mit einem Maschinengewehr zurückkomme und dich und die Beamten erschieße.“ Daraufhin wurde die Polizei verständigt, die ihn zunächst in Gewahrsam nahm.
Nach Angaben der Polizei wurde auch die Wohnung des Irakers durchsucht. Die Beamten konnten jedoch keine Tatwaffe finden, mit der der Iraker seine Drohung hätte umsetzen können. Der Beschuldigte wurde trotzem in eine psychiatrische Anstalt zwangseingewiesen, weil immer noch die Gefahr bestand, dass er andere verletzen könnte.