Die DAK berichtet, dass die Frauen im Nachgang der Zeitumstellung besonders häufig an gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen oder Abgeschlagenheit leiden. Demnach haben 37 Prozent der Frauen gesundheitliche Probleme mit der Zeitumstellung. Bei Männern sind es 22 Prozent.
Drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass die Zeitumstellung überflüssig sei und abgeschafft werden sollte. Am kommenden Sonntag werden nachts die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Ab dann gilt in allen Ländern Europas wieder die Winter- beziehungsweise Normalzeit. Im Vergleich zum Jahr 2023 ist die Zahl derjenigen, die bereits gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung hatten, indes leicht um drei Prozentpunkte gefallen. Insgesamt halten nur 21 Prozent der Befragten die Zeitumstellung für sinnvoll. 76 Prozent sind hingegen der Meinung, sie sei überflüssig und solle abgeschafft werden. Besonders die Befragten aus Ostdeutschland lehnen sie mit 82 Prozent ab, gefolgt von den Norddeutschen mit 79 Prozent.
Die niedrigste Ablehnungsquote weist Nordrhein-Westfalen mit 71 Prozent auf. In der Bundesrepublik Deutschland sowie fast zeitgleich in der DDR wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 als Reaktion auf die Ölkrise eingeführt. Seit 1996 gilt die Sommerzeit EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren dann in allen Staaten der Europäischen Union wieder auf die Winterzeit – also die Normalzeit – zurückgedreht. In einer EU-weiten Befragung sprach sich im Sommer 2018 eine große Mehrheit von 84 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein Ende der Zeitumstellung aus. Uneinig ist man sich vor allem darin, ob nach einer Abschaffung die Normalzeit oder die Sommerzeit gelten soll.