Die Polizei informiert, dass es heute früh auf der A14 in Fahrtrichtung Schwerin, Höhe der Anschlussstelle Calbe im Salzlandkreis zu zwei Verkehrsunfällen kam. Diese Vorfälle führten über mehrere Stunden zu einem erheblichen Stau. Bei den Unfällen wurden drei Personen verletzt, darunter eine schwer.
Zunächst ereignete sich auf Höhe der Anschlussstelle Calbe der erste Verkehrsunfall, der zu Verkehrsbehinderungen an der Unfallstelle führte. Nach ersten Informationen prallte ein Auto in das Heck eines vorausfahrenden LKW und wurde daraufhin auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Der LKW-Fahrer konnte sein Fahrzeug noch auf dem Standstreifen zum Stehen bringen. Die genaue Unfallursache ist bislang unklar. Der 23-jährige Fahrer des Autos aus dem Altmarkkreis Salzwedel erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der 54-jährige LKW-Fahrer blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Zusätzlich kam es dann an derselben Stelle zu einem weiteren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Hierbei übersah der Fahrer eines LKW seinen Vordermann, der langsam die Unfallstelle über den rechten Fahrstreifen passierte, und fuhr auf diesen auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Zugmaschine des vorausfahrenden LKW in die rechte Leitplanke geschoben, wodurch diese stark beschädigt wurde. Der 62-jährige Unfallverursacher wurde zunächst in seiner Fahrerkabine eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr (Calbe, Brumby, Staßfurt, Südliche Börde) befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 23-jährige Fahrer des zweiten LKW erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Auch bei diesem Unfall mussten beide LKW abgeschleppt werden. Die Richtungsfahrbahn Schwerin der A14 musste gesperrt werden. Der nachfolgende Verkehr wurde durch die zuständige Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Kreuz Bernburg von der Autobahn abgeleitet. Nachdem der im linken Fahrstreifen stehende Ford geborgen worden war, konnten die im Stau haltenden Fahrzeuge an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, bevor die Fahrtrichtung erneut für die Bergungsarbeiten des LKW-Unfalls gesperrt werden musste.