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17-Jähriger blendet Lokführer mit Laserpointer

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 08.03.2025 / 08:03 Uhr von mr/pm
Die Polizei berichtet, dass sich am vergangenen Mittwoch der Lokführer eines Zuges bei der Polizei am Hauptbahnhof Magdeburg meldete. Er gab an, gegen 22:50 Uhr von einer Person mit einem Laserpointer geblendet worden zu sein. Ersten Erkenntnissen zufolge befand sich der Lokführer in der Lok des Zuges am Haltepunkt Hasselbachplatz und wartete auf das Ausfahrtsignal.

Mit dem Laser wurde er erst im Gesicht und anschließend zweimal direkt in die Augen geblendet. Zudem gab der Geschädigte an, eine männliche Person am besagten Haltepunkt wahrgenommen zu haben, die einen Pointer in der Hand hielt. Informierte Beamte verlegten umgehend in Richtung des Ereignisortes und konnten einen 17-Jährigen ausfindig machen, auf den die Personenbeschreibung passte. Der aus Syrien Stammende händigte den Einsatzkräften jenen Laserpointer aus. Dieser wurde sichergestellt.

Eine Attacke mit einem Laserpointer kann schwerwiegende Folgen haben. Bei dem Auftreffen eines Laserstrahls auf das menschliche Auge kommt es immer zu einer verminderten Reaktionsfähigkeit sowie zu einer möglichen vorübergehenden Einschränkung des Sehvermögens. Ab einer bestimmten Laserklasse kann das menschliche Auge nicht einmal mehr durch Lidschluss geschützt wer-den. In allen Fällen kann es zu einer dauerhaften Schädigung der Augen kommen. Durch das Leuchten mit dem Laserpointer auf Bahngleise werden die Straftatbestände des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und die der gefährlichen Körperverletzung erfüllt. Demnach wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen eingeleitet.

Bilder

Symbolfoto, Quelle: Pixabay
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