Die Polizei berichtet, dass am Sonntagnachmittag ein 47-jähriger Mann Beamte am Hauptbahnhof Magdeburg mit beleidigenden Worten beschimpfte. Daraufhin wurde er angesprochen und kontrolliert. Während der Kontrolle verhielt sich der Mann lautstark, weigerte sich zunächst, sich auszuweisen, und hielt trotz mehrfacher Aufforderung den erforderlichen Sicherheitsabstand zur Streife nicht ein.

Die Polizisten kontrollierten den Rucksack des Mannes, während er impulsiv den Inhalt seiner Jacken- und Hosentaschen auf den Boden warf, direkt vor die Füße der Beamten. Dabei befand sich auch ein Faustdolch. Der Mann versuchte, nach der Waffe zu greifen, doch die Polizisten verhinderten dies sofort. Er wurde fixiert und durchsucht, jedoch wurden keine weiteren gefährlichen oder verbotenen Gegenstände gefunden.

Während der Kontrolle ballte der Mann seine Fäuste, schlug in Richtung der Beamten, drohte ihnen und beleidigte sie. Ein freiwilliger Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 1,58 Promille. Das Messer wurde sichergestellt. Neben Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen die Polizisten erhielt der Mann auch einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Magdeburg.

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