Trotz Regenschauern am Nachmittag ließ sich das CAMPUSFESTival auf dem Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal nicht aufhalten – und pünktlich zum Start der Konzerte riss der Himmel auf. Hunderte Besucher:innen aller Altersgruppen strömten auf die Wiese vor der Hauptbühne, um gemeinsam zu feiern, zu tanzen – und sich sportlich zu betätigen. Wir haben die Bilder für Euch!

Auf den weiten Flächen des Campus war einiges los: Neben Klassikern wie Hau den Lukas und Fußball sorgten vor allem das Smoothie-Bike, wo man für die eigene Erfrischung strampeln durfte, sowie das Basketball-Feld für Aufmerksamkeit. Dort nutzte der 1. SV Bikepolo Magdeburg das Festival für ein öffentliches Training – und das lockte deutlich mehr Publikum als gewöhnlich an. Viele trauten sich sogar selbst aufs Bike, versuchten erste Schläge – nicht immer unfallfrei, aber mit viel Spaß. Der ein oder andere Neuling konnte den Ball sogar im Tor versenken.

Am Abend verlagerte sich das Geschehen vor die große Bühne: Den musikalischen Auftakt machte GWEN DOLYN mit Grunge-Pop zwischen Melancholie und Wut. Moshpits inklusive. Danach präsentierte das Austro-Isländische Duo OEHL seinen Indiepop. Nettes Mitbringsel für die Fans: Einige Glückliche bekamen ein „Cap der guten Hoffnung“ von Sänger Ariel geschenkt – tolle Merch-Idee vom ehemaligen Design-Studenten.

Den Abschluss bildete JASSIN. Der Rapper und Sänger aus Wittenberg thematisierte in seinen Songs das Aufwachsen im Osten, Heimat, Familie und gesellschaftliche Brüche – politisch, ehrlich, persönlich. Bemerkenswert: Die musikalischen Auftritte wurden von Deaf Performer:innen in Gebärdensprache übersetzt – ein starkes Zeichen für Inklusion.

Für das leibliche Wohl sorgten regionale Anbieter mit Food Trucks, Getränkefeinkost und Café-Spezialitäten – ganz ohne Raviolidosen-Feeling. So schön ein Campingurlaub auf dem Campus sein würde – die durften zuhause bleiben.

Ein gelungener Abend mit guter Musik, sportlicher Betätigung und einer Campuswiese voller Leben – so geht Festival an der H².