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Yachtwrack erfolgreich geborgen

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 02.11.2025 / 09:03 Uhr von mr/pm
Monate nach einem mysteriösen Brand auf der Elbe gibt es nun Bewegung in Magdeburg. Eine ausgebrannte Yacht, die lange im Wasser lag, wurde erfolgreich geborgen. Die Aktion erforderte sorgfältige Planung und die Zusammenarbeit zahlreicher Behörden. Was hinter dem Einsatz steckt und welche Hürden dabei zu meistern waren, so die Stadt Magdeburg, erfahrt ihr im vollständigen Bericht.

Die in der Zollelbe in Magdeburg nach einem Brand beschädigte dänische Yacht konnte erfolgreich geborgen werden. Nach umfangreichen Vorbereitungen und enger Abstimmung mehrerer Beteiligter wurde das havarierte Boot geborgen, ausgepumpt und anschließend mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr Magdeburg abtransportiert.

Nach dem Brandereignis im Sommer dieses Jahres im Bereich der Zollbrücke, bei dem das rund neun Meter lange Boot vollständig ausbrannte, gestalteten sich die weiteren Schritte zunächst schwierig. Die Bemühungen zur Kontaktaufnahme mit den dänischen Eigentümern erfolgten zeitnah, erwiesen sich jedoch als herausfordernd.

Parallel fanden mehrere Vor-Ort-Termine mit der Feuerwehr Magdeburg und den zuständigen Fachstellen statt, um eine Lösung zu erarbeiten, die sowohl den umweltrechtlichen als auch den verkehrsrechtlichen Anforderungen entspricht. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe (WSA Elbe) wurde von Beginn an in die Abstimmungen einbezogen.

Da eine Bergung im ursprünglichen Zustand nicht möglich war, wurde zunächst das Auspumpen des Bootes als Voraussetzung festgelegt. Diese Maßnahme sowie die eigentliche Bergung wurden in enger Abstimmung mit der Feuerwehr Magdeburg umgesetzt. Anschließend wurde das Boot mit dem Mehrzweckboot der Feuerwehr Magdeburg zum weiteren Transport überführt, wo nun eine sach- und fachgerechte Zerlegung erfolgt.

Für den Transport war eine Sondergenehmigung des WSA Elbe erforderlich. Diese wurde zeitnah erteilt, beinhaltete jedoch die Auflage einer bestimmten Fahrrinnentiefe. Da diese Tiefe über einen längeren Zeitraum nicht gegeben war, musste die Bergung zunächst verschoben werden. Nachdem die erforderlichen Bedingungen erreicht waren, konnte der Einsatz schließlich am 30. Oktober durchgeführt werden.

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