Drittes Heimspiel, dritte Niederlage im Pokal und der Liga in der Saison. Der 1.FC Magdeburg braucht weiter ein Erfolgserlebnis im eigenen Stadion. Am 3.Spieltag in der 2.Fußball-Bundesliga spielten die Blau-Weißen 1:2 (1:1) gegen den KSV Holstein Kiel vor 19.511 Zuschauern in der MDCC-Arena.

Die Magdeburger waren aktiver und taten mehr für das Spiel in der sehenswerten 1.Halbzeit. Der FCM hatte 60 Prozent Ballbesitz, doch Kiel führte 0:1 (18.) durch Komenda. Sein Schuss wurde von Lawrence noch abgefälscht und war so für Reimann im FCM-Tor unhaltbar.

Holstein Kiel kam in Konteraktionen immer wieder nach vorne und brachte Standardgefahr mit im Spiel. Nach Torschüssen stand es 1:5. Der FCM drückte auf den Ausgleich. Sechelmann und Krempicki vergaben "Hundertprozentige", auch Kwarteng netzte nicht. Kurz vor der Pause nutzte Ceka nach klasse Drehung mit seinem zweiten Torschuss die Chance zum 1:1 (43.). Verdienter Ausgleich und das 1:1 ein durchaus fairer Zwischenstand nach den ersten 45 Minuten in der MDCC-Arena. Der FCM lag jetzt mit 8:6 Torschüssen und 62 Prozent Ballbesitz vorn.

Nach der Pause war Kiel mehr am Drücker, aber die Torschüsse zu unplatziert. Neben der Hitze im Stadion war es auch hitzig auf dem Rasen. FCM-Innenverteidiger Lawrence sah die Gelb-Rote Karte (57.) und musste runter. Den fälligen Elfmeter für Kiel verwandelte Pichler eiskalt zum 1:2 (59.). Für die Abwehr beim FCM wurde Cacutalua für Offensivmann Atik eingewechselt. In der 2.Halbzeit hatte Magdeburg noch keinen Torschuss, Kiel bereits sieben, aber die "Störche" von der Ostsee waren nicht konsequent genug.

Noch 20 Minuten zu spielen und FCM-Trainer Titz brachte Brünker und Scienza für die Offensive. Aber in Unterzahl fiel es schwer gute Aktionen nach vorn zu kreieren. Vielleicht holt der FCM die Brechstange raus, hofften die Fans. Oder helfen die kleinen Wirbelwinde Ito und Beyaz? In der 85.Minute lag der FCM bei den Torschüssen 0:9 gegen Kiel zurück, aber es stand immer noch nur 1:2 nach Treffern. Reimann verhinderte mit Fußparade gegen Wriedt die Entscheidung. Noch fünf Minuten Nachspielzeit. Aber es blieb 1:2...