Die Uniklinik Magdeburg soll eine neue Zentralklinik bekommen, dafür hat die Landesregierung gestern grünes Licht gegeben. Laut einer Sprecherin des Finanzministerium belaufen sich die geplanten Kosten auf über eine Milliarde Euro belaufen.
 

Den Angaben zufolge soll die landeseigene Planungsfirma "Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH" mit der Umsetzung des Projekts betraut werden. Das Land stellt die Finanzierung sicher.

Der Neubau sei nötig, weil die baulichen Strukturen am Campus des Universitätsklinikum Magdeburg überaltert sind. Darüber hinaus bieten sie auch keine langfristig tragfähige und nachhaltige Infrastruktur für den Betrieb eines Universitätskrankenhauses. Trotzdem sollen neben Neubauten auch bereits vorhandene Gebäude weitergenutzt werden.

Die Planung für das Zentralklinkum soll zukunftssichere und zeitgemäße Entwicklungsperspektiven für den Universitätscampus bieten. Sie umfasst ein Medizinkonzept für das Universitätsklinikum und ist an den Erfordernissen der universitären Maximalversorgung und Spitzenforschung orientiert. Außerdem sind hier bereits die Lehren und Erfahrungen aus der Covid-Pandemie berücksichtig.

Noch in diesem Jahr soll mit den ersten baulichen Planungen begonnen werden, die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für 2035 geplant. Die Uniklinik selbst hat sich zu dem Vorhaben noch nicht geäußert.